Introvertiert – Schüchtern – Hochsensibel
Es gibt verschiedene Ursachen, warum Menschen von außen gesehen ruhig wirken. Wir wollen uns heute drei etwas genauer anschauen: Introvertiertheit, Schüchternheit und Hochsensibilität.
Introvertiert
Introvertiertheit (oder auch Intraversion) wird häufig als Synonym für Schüchternheit verwendet. Du wirst gleich verstehen, warum das nicht ganz korrekt ist.
Wenn ein Mensch introvertiert ist, dann bedeutet das nichts anderes, als dass er/sie am besten neue Energie tanken kann, wenn er/sie für sich alleine ist. Im Gegensatz zu extrovertierten Menschen, haben Introvertierte einen aktiveren Parasympathikus. Um nicht zu komplex zu werden, können wir vereinfacht festhalten, dass dieser Parasympathikus in ruhigen, entspannten Situationen durch den Neurotransmitter Acetylcholin „angeknipst“ wird und sich der/die Introvertierte wohl fühlt. Somit ist biologisch begründbar, warum Introvertierte Ruhe bevorzugen.
Schüchternheit
Im Gegensatz zur Intraversion, die aussagt, wie ein Mensch neue Energie schöpft, geht es bei Schüchternheit um das Verhalten zwischen verschiedenen Menschen. Eine schüchterne Persönlichkeit kann intro- oder extrovertiert sein.
Es wird davon ausgegangen, dass Schüchternheit bis zu einem gewissen Grad angeboren ist. Professor der Persönlichkeits- und Entwicklungspsychologie Asendorpf hat dazu eine Zweifaktorentheorie entwickelt, die besagt, dass Schüchternheit auf Temperamentsmerkmale zurückzuführen ist. In der Entwicklung eines Menschen wird seine/ihre Schüchternheit dann durch positive oder negative soziale Erfahrungen bestärkt oder abgeschwächt, sodass er/sie sich schüchtern verhält oder eben nicht.
Hochsensibilität
Zu guter Letzt wollen wir einen Blick auf die Hochsensibilität werfen. Vereinfacht kann diese als eine intensiv erlebte Realität beschrieben werden. Das bedeutet also, dass die Umweltreize stärker wahrgenommen werden, als von nicht-hochsensiblen Personen. Im Gegensatz zur Intraversion und Schüchternheit, ist die Hochsensibilität noch nicht so stark erforscht. Durch das Buch „The highly sensitive person“ der Psychologieprofessorin Elaine Aron wurde jedoch eine Bewegung in diesem Bereich losgetreten. Es ist davon auszugehen, dass auch dieses Gebiet weiter erforscht wird.
Was bedeutet das für dich?
Inzwischen weißt du, dass nicht alle schüchternen Menschen automatisch introvertiert sind. Aber was bringt dir dieses Wissen? Wenn du selbst einer dieser ruhigen Menschen bist, dann bringt es dir etwas mehr Klarheit. Introvertierte, Schüchterne, Hochsensible – alle drei Gruppen mögen Ruhe, aber aus ganz unterschiedlichen Gründen. Diese Erkenntnis kannst du für dich nutzen, um deinen Alltag besser nach dir und deinen Bedürfnissen auszulegen. Wenn du nicht genau weist wie, dann schreibe uns einfach an. Wir von Confident You helfen dir gerne 😊
Es gibt verschiedene Ursachen, warum Menschen von außen gesehen ruhig wirken. Wir wollen uns heute drei etwas genauer anschauen: Introvertiertheit, Schüchternheit und Hochsensibilität.
Introvertiert
Introvertiertheit (oder auch Intraversion) wird häufig als Synonym für Schüchternheit verwendet. Du wirst gleich verstehen, warum das nicht ganz korrekt ist.
Wenn ein Mensch introvertiert ist, dann bedeutet das nichts anderes, als dass er/sie am besten neue Energie tanken kann, wenn er/sie für sich alleine ist. Im Gegensatz zu extrovertierten Menschen, haben Introvertierte einen aktiveren Parasympathikus. Um nicht zu komplex zu werden, können wir vereinfacht festhalten, dass dieser Parasympathikus in ruhigen, entspannten Situationen durch den Neurotransmitter Acetylcholin „angeknipst“ wird und sich der/die Introvertierte wohl fühlt. Somit ist biologisch begründbar, warum Introvertierte Ruhe bevorzugen.
Schüchternheit
Im Gegensatz zur Intraversion, die aussagt, wie ein Mensch neue Energie schöpft, geht es bei Schüchternheit um das Verhalten zwischen verschiedenen Menschen. Eine schüchterne Persönlichkeit kann intro- oder extrovertiert sein.
Es wird davon ausgegangen, dass Schüchternheit bis zu einem gewissen Grad angeboren ist. Professor der Persönlichkeits- und Entwicklungspsychologie Asendorpf hat dazu eine Zweifaktorentheorie entwickelt, die besagt, dass Schüchternheit auf Temperamentsmerkmale zurückzuführen ist. In der Entwicklung eines Menschen wird seine/ihre Schüchternheit dann durch positive oder negative soziale Erfahrungen bestärkt oder abgeschwächt, sodass er/sie sich schüchtern verhält oder eben nicht.
Hochsensibilität
Zu guter Letzt wollen wir einen Blick auf die Hochsensibilität werfen. Vereinfacht kann diese als eine intensiv erlebte Realität beschrieben werden. Das bedeutet also, dass die Umweltreize stärker wahrgenommen werden, als von nicht-hochsensiblen Personen. Im Gegensatz zur Intraversion und Schüchternheit, ist die Hochsensibilität noch nicht so stark erforscht. Durch das Buch „The highly sensitive person“ der Psychologieprofessorin Elaine Aron wurde jedoch eine Bewegung in diesem Bereich losgetreten. Es ist davon auszugehen, dass auch dieses Gebiet weiter erforscht wird.
Was bedeutet das für dich?
Inzwischen weißt du, dass nicht alle schüchternen Menschen automatisch introvertiert sind. Aber was bringt dir dieses Wissen? Wenn du selbst einer dieser ruhigen Menschen bist, dann bringt es dir etwas mehr Klarheit. Introvertierte, Schüchterne, Hochsensible – alle drei Gruppen mögen Ruhe, aber aus ganz unterschiedlichen Gründen. Diese Erkenntnis kannst du für dich nutzen, um deinen Alltag besser nach dir und deinen Bedürfnissen auszulegen. Wenn du nicht genau weist wie, dann schreibe uns einfach an. Wir von Confident You helfen dir gerne 😊